~ Wie wird man zu einem Mischling ~
Diese Frage sollte sich von ganz alleine beantworten. Ein Mischling sind jene Wesen unter uns die zur Hälfte Mensch und zur Hälfte Wandler sind. Sie werden deswegen gesondert bei uns aufgeführt weil auch sie an sich eine eigenständige Rasse darstellen. Keiner ist wie der Andere und doch sind sie es wohl die sich am meisten gleichen. Denn sie können sich nicht vollständig verwandeln und sind an ihren menschlichen Körper gebunden.

Geborene Mischlinge:
Es kommt vor das sich Mensch und Wandler zusammen finden, auch Heiraten gibt es und natürlich Kinder. Das sind geborene Mischlinge, denkenswerter Weise.
Geborene Mischlinge sind nicht in der Lage sich vollständig zu verwandeln. Meist treten nur einige Merkmale zu Tage die zeigen was für ein Tier in ihnen schlummert. So kann es passieren das ihnen Federn wachsen oder sie eine gespaltene Zunge haben. Diese Merkmale sind offensichtlich und bleiben ihnen immer erhalten. Sie können sie nicht an und abstellen wie es einem vollwertigen Wandler möglich wäre.

Gebissene Mischlinge:
Man kann auch durch einen Biss gewandelt werden. Dazu braucht es besondere Umstände und wahrscheinlich sehr viel Pech. Nicht jeder Biss verwandelt Einen sofort. Die Voraussetzungen dafür sind ein nahender Tod des Opfers. Er muss so nahe am Rand des Todes sein, das sein Körper nicht mehr in der Lage ist sich gegen den Virus den ein Biss mit sich bringt zur wehr zu setzten. Erst dann setzt eine Wandlung ein, die Gene mischen sich. Ein Gebissener nimmt das Tier seinen Schöpfers an oder wohl eher die hervorstechendsten Merkmale, einen Zufall bei der Wahl des Tieres gibt es dabei nicht.

~ Lebensspanne ~
Mischlinge sind nicht unsterblich. Und das sie von Mensch und Wandler etwas abbekommen haben mischen sich diese Lebenspannen. Ein Mischling kann um die 160 Jahre alt werden. Somit wird er deutlich älter als ein Mensch, aber nicht so alt wie ein Wandler. Auch bei ihnen gilt das man ihnen ihr Alter durchaus ansieht. Ein 60 Jähriger Mischling wirkt auf einen wie ein ungefähr 40 Jähriger Mensch, ein 160 Jahre alter Mischling ist dann natürlich vom Aussehen her alt und kein 18 Jähriger dessen Haut Faltenfrei ist.

~ Rudelverhalten ~
Mischlinge leben meist alleine. Das Wissen nichts halbes und nichts ganzes zu sein setzt vielen von ihnen stark zu. Sie scheinen nie zu wissen wo sie hingehören. Sie sind zurückhaltend und bleiben für sich. Nur einige wenige bieten ihrem Dasein die Stirn um eine Familie zu gründen. Auch gründen Mischlinge keine Rudel, nicht mit ihresgleichen und noch weniger mit vollwertigen Wandlern. Der Mensch in ihnen kommt ihnen da zur Hilfe. Ihr Drang in einer Gruppe zu leben, sollte ihr Tier ein Rudeltier sein, ist stark zurückgebildet. Die Aura eines Mischlings ist meist kalt wie Eis, Gefühle und Regungen kann man in ihren Gesichtern kaum finden. Sie scheinen kein Gewissen zu besitzen, was natürlich täuschen kann. Würde man für sie einen Beruf aussuchen, wären sie die idealen Killer.

~ Woran sind sie zu erkennen? ~
Sie zu erkennen fällt selbst einem Menschen nicht schwer wenn er genau hinschaut. Sie tragen ein Merkmal ihres Tieres. Das können Federn sein, ein Schwanz, katzenartige Augen oder Fell das sich über ihren Rücken zieht. Mischlinge versuchen zwar oft sie zu verbergen, aber es gelingt ihnen nicht immer.

~ Fähigkeiten und größte Schwäche ~
Alle Mischlinge haben die gaben der Wandler in abgeschwächter Form.

• gutes Gehör --- sie sind in der Lage Geräusche bis auf eine Entfernung von 2 km wahrzunehmen und sie zu hören als würden sie direkt daneben stehen
• schnelle Reflexe --- nicht ganz so flink wie ein Wandler, aber immer noch in der Lage schneller zu reagieren als ein Mensch es je könnte
• schnell und ausdauernd  --- die Puste geht ihnen nur selten aus. Hier muss jedoch darauf geachtet werden welches Tier in ihnen lebt. Ein Pferd hat sicherlich mehr Ausdauer als ein philippinisches Pustelschwein
• verbesserter Geruchssinn  --- sie können feinste Duftnoten in bis zu 2 km Entfernung wahr ehmen und erkennen
• verbesserte Selbstheilungskräfte ( je nach Art und Schwere der Wunde kann es nur einen Tag dauern oder auch eine Woche. Natürlich braucht eine Schusswunde länger als ein Schnitt in den Finger)

Hinzu kommen ihre Fähigkeiten die das Tier in ihnen ausmacht. Sie können zum Beispiel sehr gute Jäger sein, Meister im Verstecken oder ihr Ziel aus Hunderten von Metern Entfernung erkennen.

Man kann einen Mischling schwer verletzten, ihm Hände und Füße abschlagen oder ihn verstümmeln bis kaum noch etwas von ihm übrig ist. Trotz allem würden seine Selbstheilungskräfte ihn retten. Gliedmaßen wachsen mit der Zeit nach, Wunden verheilen. Töten kann man einen Mischling nur schwer und man braucht dazu das richtige Metall. Kugeln aus Silber, gemischt mit Bronze sollen da wahre Wunder vollbringen. Damit einen Schuss ins Herz oder in den Kopf und der Mischling stirbt. Auch entstehen Narben wenn offene Wunden mit dieser Mischung in Berührung kommen, die Wundheilung verlangsamt sich, dauert manchmal länger als bei einem Menschen. Für einen Mischling brennt die kleinste Berührung damit wie Feuer, Haut verätzt, Brandblasen entstehen, die Wundränder schwellen dick an.