Leben und Wohnen



 


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Wir nähern und langsam aber sicher dem Ende aller Arbeiten, was uns natürlich sehr freut. Noch ein paar Kleinigkeiten und dann ist es vollbracht.

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Wir schreiben heute den 06.05.1888  in Rom. Es ist Sonntag. Das Wetter ist Sonnig, mit kaum einer Wolke  am Himmelszelt.
Geschrieben wird von Mitternacht bis Mitternacht.
Herzlich Willkommen im Lost Souls
Wir sind ein reines Gestaltenwandler RPG. Wir spielen hier nach dem Prinzip der Ortstrennung gemischt mit der Kapitelschreibweise. Angesiedelt haben wir uns in Italien, um genau zu sein, in Rom zum Ende des 19.Jahrhunderts. Wenn dein Interesse geweckt ist, schau dich ruhig bei uns um oder melde dich an. Du musst nur eine Bedingung erfüllen und über 18 Jahre  alt sein.


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BeitragThema: Leben und Wohnen    Leben und Wohnen  EmptyMi Jun 04, 2014 8:32 pm


Müde macht uns die Arbeit, die wir liegenlassen, nicht die, die wir tun.


Leben und Wohnen  Df

~ Arbeiten im 19. Jahrhundert~


Wer nicht reich war musste arbeiten. Im 19. Jahrhundert waren die Bedingen hart und das Geld knapp. Hunger und Krankheiten, Kinderarbeit und Tod gehörten zur Tagesordnung. Gelebt wurde meist auf engstem Raum.

Auszüge aus einer Fabrikordnung:

Die Arbeitszeit der Arbeiter, welches auch ihre Arbeiten sein mögen, wird vom Fabrikherrn nach den Umständen und der Jahreszeit bestimmt.
Jeder Arbeiter ist verpflichtet, länger als gewöhnlich und auch sonntags zu arbeiten, wenn es die Umstände verlangen.
Der Tagelohn gilt für 12 Arbeitsstunden.
Alle Arbeiter müssen auf den Glockenschlag auf ihre Arbeit gehen; sie verfallen durch Zu spät kommen in eine Geldstrafe von 6 Pfennig - 10 Silbergroschen je nach ihrem Lohn und den Ursachen.
Arbeiter, die gegen ihre Vorgesetzten widersetzlich oder ungehorsam sind, können ohne Aufkündigung entlassen werden.
Für die an Heimarbeit, in der Großfamilie auf dem Lande oder Zunft, gewohnten Arbeiter, war der Dienst in den großen Fabriken eine enorme Umstellung. Wenn auch die Fabriken der frühen Industrialisierung selten mehr als 300 Beschäftigte zählten, so war die Atmosphäre doch durch eine den Arbeitern unbekannte Anonymität geprägt. So war häufig sogar die unnötige Unterhaltung untereinander , genau wie alles andere von der Arbeit ablenkende, bei Strafe verboten. Die sonstigen Arbeitsumstände waren für heutige Vorstellungen unhaltbar. Die Räume vieler Arbeitsstätten waren viel zu dunkel und schlecht beheizt. Die Luft war voll mit Abgasen und Staub. Es war zugig und schmutzig . Die Arbeiter und Arbeiterinnen mussten oftmals die vielen Stunden ihrer Dienstzeit in ein und derselben Körperhaltung verbringen, also entweder an Maschinen stehend oder zum Beispiel an einem Webstuhl in gebückter Haltung sitzend. Diese Zustände führten nicht selten zu Berufsspezifischen Krankheiten und einem schnellen Verschleiß der Arbeiter und Arbeiterinnen. So kam es zu chronischen Entzündungen von Augen, Nase, Rachen und Kehlkopf bei einem Großteil der Beschäftigten in der Spinnerei. Im gleichen Betrieb traten aber auch auffällig häufig Muskelschwächen und Geschwüre an den Beinen auf. Dies betraf besonders die in den Fabriken beschäftigten Kinder, deren oft schwächliche, unterernährte Körper nicht für eine schwere körperliche Arbeit ausgestattet waren und somit sehr unter den Anstrengungen des Arbeitalltags litten, der auch für die Jüngsten, die nicht selten erst sechs Jahre alt waren, nicht weniger und häufig sogar mehr als 11 Stunden Arbeit bedeutete. Die Kinder wurden damit nicht nur einer unbeschwerten Kindheit beraubt und in den physischen Ruin getrieben, sondern ihnen wurde auch jede Chance auf eine Schulbildung genommen. Nur wenige Fabrikbesitzer ließen Fabrikschulen einrichten und dies häufig auch nur deshalb, weil sie sonst mit dem Gesetz in Konflikt gekommen wären. Die Schulzeit addierte sich jedoch noch zur Arbeitszeit dazu und war den übermüdeten Kindern wohl eher eine Last, als ein Sprungbrett in eine bessere Zukunft. Doch war ihr Arbeitseinsatz notwendig, um die Existenz der Familie zu sichern.

~ Wohin mit dem Geld ~


Geld das verdient wurde, wurde meist in Lebensmittel investiert. Schwarzbrot, Kartoffeln und Hülsenfrüchte waren Grundnahrungsmittel. Dinge wie Fleisch, Zucker, Weißmehlprodukten und Obst waren eine Seltenheit wenn man in der Stadt lebte und schwer zu bekommen. An Alkohol gab es den billigen Branntwein. Der zweite Teil eines Einkommens wurde in die Miete investiert, welche oft sehr hoch waren und den größten Teil des Geldes verschlang.

~ Wohnungen ~


Wohnungen bestanden häufig nur aus einem Zimmer in dem alle Familienmitglieder lebten. Man teilte sich oft nur ein Bett. Hinzu kamen Schlafleute die noch etwas Geld in die Kasse spülten, da sie ledig waren und sich keine eigene Wohnung leisten konnten. Solche Schlafleute mieteten sich in die Familien ein, durften sich aber nur zu einer bestimmten Uhrzeit in dem Raum aufhalten. Zu der Zeit war es keine Seltenheit das mehr als 30 solcher Schlafleute beherbergt wurden.
Die Küche war der einzige beheizte Raum, die restlichen Räume waren kalt. Sanitäranlagen lagen außerhalb, ein Bad konnten sich nur reiche Leute leisten. Spärliche Einrichtung befanden sich solche Wohnung meist in mehrstöckigen Kasernen.

~ Krankheit ~


Mangelnde Hygiene in den Armenvierteln erschwerten das Abwehren von Krankheiten. Seuchen machten die Runde, Ärzte gab es selten und sie waren Teuer, kaum einer konnte sich eine Behandlung leisten. Längere Krankheiten bedeuteten oft einen sozialen Abstieg. Kranken– und Unfallversicherungen gab es kaum und sie waren teuer. Außerdem konnten sie kaum das Existenzminimum sicher, geschweige denn eine Familie ernähren.
Hilfe von karitativen Einrichtungen oder kirchlichen Hilfsorganisationen anzunehmen galt als Schmach und wurde vermieden solange es ging.
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